Fuchsstadt (Reichenberg)
Fuchsstadt Markt Reichenberg
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Koordinaten: | 49° 42′ N, 9° 58′ O | |
Höhe: | 279 m ü. NHN | |
Einwohner: | 436 (25. Mai 1987)[1] | |
Postleitzahl: | 97234 | |
Vorwahl: | 09333 | |
Lage von Fuchsstadt in Bayern
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Fuchsstadt ist ein Ortsteil des Marktes Reichenberg und eine Gemarkung im unterfränkischen Landkreis Würzburg.
Der Ort liegt etwa zehn Kilometer südlich von Würzburg auf einer Höhe von 279 m. ü. NN und vier Kilometer westlich des Maindreieckes. Durch Fuchsstadt führt der Fränkische Marienweg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort ist ringsum umgeben von Siedlungen der Hallstattzeit und Latènezeit, deren unterirdische Reste als Bodendenkmäler geschützt sind. Das älteste noch erhaltene Geschichtszeugnis ist eine Sandsteinsäule, (Sühnekreuz) an der Dorfstraße, die von 1588 datiert. Um 1800 bestand der Ort aus etwa 50 Höfen.[2]
Den Ort überragt die markante neoromanische evangelische Pfarrkirche aus dem 19. Jahrhundert, die einen mittelalterlichen Vorgängerbau ablöste. Etwa ein halbes Dutzend weiterer historischer Gebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert befinden sich am Ort und können in der Denkmalliste Fuchsstadt eingesehen werden.
1978 wurde die ehemals selbständige Gemeinde vollständig nach Reichenberg eingemeindet.[3] Die Gemeinde hatte 1961 eine Fläche von 800 Hektar und hatte keine weiteren Gemeindeteile.[4]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kreisstraße WÜ 13 verbindet den Ort mit Albertshausen und Winterhausen. Eine in der Ortsmitte befindliche Bushaltestelle wird von der Linie 421 des Verkehrsverbundes Mainfranken im Stundentakt angefahren.
Die Fuchsstadter Straße verbindet Würzburg Heidingsfeld / Heuchelhof und Rottenbauer mit Fuchsstadt.
Unternehmen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ilgenfritz Mechatronics GmbH – Reparaturservice für Landmaschinenelektronik
- Bayerische Asphalt Mischwerk GmbH & Co. KG
- Varin GmbH
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Erich Hegwein: Orts-Chronik Markt Fuchsstadt. Ein Dorf am Rande des Ochsenfurter Gaues. Fuchsstadt 2000.
- Markt Reichenberg (Hrsg.): Reichenberg, Albertshausen, Fuchsstadt, Lindflur, Uengershausen. Fünf Dörfer, eine Gemeinde. Eglmaier-Verlag, Würzburg um 2000.[5]
- Ulrich Rüthel: Fuchsstadt – ein Dorf zwischen Tradition und Moderne. (hier online abrufbar)
- Ulrich Rüthel: Marktgemeinde Reichenberg – Chronik Zeitleiste. (hier online abrufbar)
- Wolfgang Schindler: Kirchweih – das große Fest auf dem Lande. BürgerInnen aus Fuchsstadt und Reichenberg erinnern sich. In: Die kleine Zeitung. Würzburg 1992, Nr. 22, S. 31.
- Wolfgang Schindler: Nur ein Lehrer für ABC und Einmaleins. Interessante Einblicke in die langjährige Fuchsstädter Schultradition. In: Die kleine Zeitung. Würzburg 1992, Nr. 17, S. 5.
- Wolfgang Schindler: Ortsgeschichte von Fuchsstadt (Gemeinde Reichenberg). In: 90 Jahre Gesangverein Fuchsstadt. Fuchsstadt 1988, S. 37–41.
- Wolfgang Schindler, Ulrich Rüthel: Markt Reichenberg mit seinen Ortsteilen Albertshausen, Fuchsstadt, Lindflur und Uengershausen. Bilder aus vergangener Zeit. 2. Auflage. Horb am Neckar 1990.
- Fritz Wilhelm: Familiengeschichte von Fuchsstadt 1680 bis 1979. Fuchsstadt 1979.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fuchsstadt in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Informationen zur ehemaligen jüdischen Gemeinde Fuchsstadt bei Alemannia Judaica
- Informationen zur ehemaligen jüdischen Gemeinde Fuchsstadt bei jüdische-gemeinden.de
Einzelnachweise und Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 382 (Digitalisat).
- ↑ BayernAtlas
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 118–119, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Landkreis Würzburg; Fußnote 22).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 900 (Digitalisat).
- ↑ Das Erscheinungsjahr lässt sich aus dem Inhalt erschließen, siehe S. 16.